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Isolierte Rohre

Isolierte Rohre sind Rohrleitungssysteme mit Wärmedämmung. Ihre Hauptfunktion besteht darin, Wärmeverluste beim Transport von Medien (wie Heißwasser, Dampf und Heißöl) innerhalb der Rohre zu reduzieren und diese gleichzeitig vor Umwelteinflüssen zu schützen. Sie finden breite Anwendung in der Gebäudeheizung, Fernwärme, Petrochemie, im kommunalen Tiefbau und anderen Bereichen.

1. Kernstruktur

Isolierte Rohre sind typischerweise mehrschichtige Verbundkonstruktionen, die aus drei Hauptkomponenten bestehen:

• Funktionsstahlrohr: Die innere Kernschicht, die für den Transport des Mediums verantwortlich ist. Typische Materialien sind nahtlose Stahlrohre, verzinkte Stahlrohre oder Kunststoffrohre; sie müssen druck- und korrosionsbeständig sein.

• Dämmschicht: Die entscheidende Mittelschicht, verantwortlich für die Wärmedämmung. Gängige Materialien sind Polyurethanschaum, Steinwolle, Glaswolle und Polyethylen. Polyurethanschaum ist aufgrund seiner geringen Wärmeleitfähigkeit und hervorragenden Dämmleistung derzeit die gängigste Wahl.

• Äußere Hülle: Die äußere Schutzschicht schützt die Isolierschicht vor Feuchtigkeit, Alterung und mechanischer Beschädigung. Typische Materialien sind Polyethylen hoher Dichte (HDPE), Glasfaser oder eine Korrosionsschutzbeschichtung.

II. Haupttypen und Merkmale

Je nach Isoliermaterial und Anwendungsfall lassen sich folgende gängige Typen und Eigenschaften unterscheiden:

• Polyurethan-Isolierrohr: Wärmeleitfähigkeit ≤ 0,024 W/(m·K), hohe Dämmleistung, Kältebeständigkeit und Alterungsbeständigkeit. Geeignet für Warmwasser- und Dampfleitungen mit Temperaturen zwischen -50 °C und 120 °C, ist es die bevorzugte Wahl für Zentralheizungs- und Fußbodenheizungssysteme.

• Steinwollisoliertes Rohr: Hohe Temperaturbeständigkeit (bis zu 600 °C) und hohe Brandschutzklasse (nicht brennbar), jedoch hohe Wasseraufnahme, daher ist eine Feuchtigkeitsabdichtung erforderlich. Es wird hauptsächlich für industrielle Hochtemperaturleitungen (z. B. Dampfleitungen in Kesseln) verwendet.

• Glaswolle-Isolierrohr: Leicht, mit ausgezeichneter Schalldämmung und einem Temperaturbeständigkeitsbereich von -120 °C bis 400 °C, eignet es sich für Niedertemperaturleitungen (wie z. B. Kältemittelleitungen in Klimaanlagen) und zur Isolierung von Rohren in Wohngebäuden.

III. Kernvorteile

1. Energieeinsparung und Verbrauchsreduzierung: Verringert Wärmeverluste im Medium und senkt so den Energieverbrauch in Heizungsanlagen, der industriellen Produktion und anderen Anwendungsbereichen. Langfristig lassen sich die Betriebskosten deutlich senken.

2. Schutz der Rohrleitung: Die äußere Ummantelung schützt vor Wasser, Bodenkorrosion und mechanischen Einwirkungen, verlängert die Lebensdauer der Rohrleitung und reduziert die Wartungshäufigkeit.

3. Stabiler Rohrleitungsbetrieb: Sorgt für eine stabile Mediumtemperatur, um zu verhindern, dass Temperaturschwankungen den Betrieb beeinträchtigen (z. B. Aufrechterhaltung der Innentemperatur bei Heizungsrohren und Gewährleistung der Prozessstabilität bei Industrierohren).

4. Bequeme Installation: Einige isolierte Rohre sind vorgefertigt und müssen nur vor Ort angeschlossen und installiert werden, was die Bauzeit verkürzt und die Komplexität reduziert.

IV. Anwendbare Anwendungen

• Kommunal: Städtische zentrale Fernwärmenetze und Trinkwasserleitungen (um ein Einfrieren im Winter zu verhindern).

• Konstruktion: Fußbodenheizungsrohre in Wohn- und Gewerbegebäuden sowie Heiz- und Kühlmediumrohre für zentrale Klimaanlagen.

• Industrie: Heißölleitungen in der Erdöl- und Chemieindustrie, Dampfleitungen in Kraftwerken und Tieftemperaturleitungen in der Kühlkettenlogistik.


Veröffentlichungszeit: 26. August 2025